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Cybersicherheit: Welche Länder in Europa sind am meisten gefährdet?

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Von Alessio Dell'Anna & Mert Can Yilmaz
Zuerst veröffentlicht am
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Das Risiko von Sicherheitsverletzungen in Clouds hat sich in weniger als fünf Jahren mehr als verdoppelt.

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Die globale Cybersicherheit ist zunehmend bedroht.

Die Zahl der weltweiten Cloud-Schwachstellen - also potenzieller Lücken in Systemen - hat sich in nur vier Jahren mehr als verdoppelt und ist von 1.700 auf 3.900 gestiegen, so eine Untersuchung von IBMs X-Force.

Die Analyse wurde zwischen 2019 und 2023 durchgeführt, wobei verschiedene Cloud-Plattformen und -Dienste weltweit verfolgt wurden, nicht nur die von IBM.

Bosnien, Serbien und Albanien in Europa am stärksten gefährdet

Europas "Schwachstelle" in Sachen Cybersicherheit scheint einer neuen Studie zufolge der Balkan zu sein.

In einer kürzlich vom Cloud-Sicherheitsunternehmen Kloudle erstellten Rangliste werden Bosnien und Herzegowina sowie Serbien und Albanien als jene Länder des Kontinents genannt, die am stärksten von Cloud-Sicherheitsverletzungen betroffen sind.

Mit einer Risikobewertung von 71 Prozent ist Bosnien und Herzegowina das am meisten gefährdetste Land. In den letzten zwei Jahrzehnten gab es dort fast neun Millionen Sicherheitsverletzungen in der Cloud. Das Land ist damit vor allem im Vergleich zu seiner Größe am stärksten gefährdet. Es hat auch den niedrigsten Wert für den Bereitschaftkeitsgrad der Cybersicherheit.

Auf Bosnien folgen Serbien und Albanien, die eine Gesamtrisikobewertung von 69 beziehungsweise 67 Prozent aufweisen. Serbien und Albanien haben jedoch beide einen wesentlich höheren Bereitschaftsgrad.

Großbritannien und Italien unter Beschuss

Großbritannien belegte den vierten Platz in Bezug auf das Gesamtrisiko. Vor allem aufgrund der hohen Anzahl von geschätzten Cloud-Verletzungen in den letzten zwei Jahrzehnten - sie liegen bei über einer Milliarde.

Italien ist die zweite große europäische Volkswirtschaft unter den am stärksten gefährdeten Ländern mit einer geschätzten Zahl von fast 800 Millionen Sicherheitsverletzungen.

Das Land kann jedoch auch auf ein hohes Maß an Bereitschaft zählen, wofür es 88 von 100 Punkten erhält.

"Die Schwachstellen, die in Ländern wie Bosnien und Herzegowina und Serbien aufgedeckt wurden, verdeutlichen die kritischen Lücken in der Cybersicherheitsinfrastruktur, die sofort behoben werden müssen", so Akash Mahajan, CEO und Gründer von Kloudle.

"Wir müssen der Aufklärung über Cybersicherheit Priorität einräumen und robuste Datenschutzmaßnahmen umsetzen, da wir uns immer stärker auf Cloud-Technologien verlassen. Dazu gehören regelmäßige Sicherheitsaudits, Schulungsprogramme für Mitarbeiter und die Einführung fortschrittlicher Verschlüsselungstechnologien."

Cutter • Mert Can Yilmaz

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