Abgehoben oder bodenständig? - Arbeiten in der Raumfahrt

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Von Euronews
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“Astronaut werden” oder “Raumschiffe bauen”. Das ist neben Tierarzt und Polizist ein Traumberuf vieler kleiner Kinder. Drei junge Europäer haben in verwirklicht. euronews Space begleitet Maria aus Finnland, Marc aus Spanien und Abbie aus Groß-Britannien beim Entwickeln von Raumschiffteilen, dem Bau eines Rovers und beim Steuern entfernter Sonden.

Eine, die sich den Raumfahrttraum erfüllt hat, ist Maria Komu vom finnischen meteorologischen Institut. “Vor fünf Jahren war es tatsächlich mein größter Traum, mich mit etwas zu beschäftigen, das ins Weltall fliegt. Und jetzt arbeite ich mit den Geräten, die ins All fliegen. Das ist nicht zu fassen.” Für euronews Space öffnet die Mittzwanzigerin das Raumlabor, wo die Geräte fürs All gebaut werden.

Marc Costa Sitjà ist Mitarbeiter der ESA-Bodenstation in der Nähe des spanischen Orts Cebreros. “Das Abgefahrnste an dieser Arbeit ist, dass du eine Raumsonde steuerst, die auf einem anderen Planeten ist. Wie cool ist das denn?!”, fragt er und erklärt uns, wie sich aus vielen kleinen Einzelfotos ein Bild der Venus zusammensetzt.

Auch Abbie Hutty, Mitarbeiterin des ESA-Projekts ‘ExoMars’ findet ihre Arbeit “cool”. Gekleidet mit einem anti-statischen Kittel und Haarschutz zeigt uns die “Raumsonden-Trägeringenieurin” den wichtigsten Raum, das sterile Zimmer: “Wenn man hier herkommt und durchs Fenster schaut, kann man seinen Teil des Raumschiffs sehen. Dann denkt man: ‘Das wird einmal zum Mars fliegen und ich hab es gemacht.’ Das bekommt man nirgends sonst.”

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