Nach dem Mord an der Schönheitskönigin María José Alvarado Muñoz und ihrer Schwester Sofía haben Freunde und Familie bei der Beerdigung am Donnerstag Abschied von der 19-jährigen Studentin und ihrer 23 Jahre alten Schwester genommen.
Sie galten seit einer Woche als vermisst, als ihre Leichen in Santa Barbara, im Westen Honduras entdeckt wurden. Hinter der Tat soll der Freund von Alvarados Schwester Sofía stecken. Er gab ein Geständnis ab. Weil sie auf seiner Geburtstagsfeier mit einem anderen Mann tanzte, soll er sie und María im Streit erschossen haben.
Honduras ist mit 90,4 Morden pro 100.000 Einwohner nach Angaben des Büros der Vereinten Nationen für Drogen- und Verbrechensbekämpfung (UNODC) das gefährlichste Land der Welt außerhalb von Kriegsgebieten. Alvarado hatte sich für ein positives Bild ihres Landes eingesetzt und immer wieder betont, dass Honduras nicht so sei, “wie es dargestellt wird”.