In einem Vorort der australischen Metropole Sydney haben am Freitagabend rund 800 Muslime gegen empfundene Beleidigungen des Islam und negative
In einem Vorort der australischen Metropole Sydney haben am Freitagabend rund 800 Muslime gegen empfundene Beleidigungen des Islam und negative Medienberichterstattung protestiert.
Die Polizei nahm 14 Personen in Gewahrsam. Wie der verantwortliche Polizeikommandant sagte, sei dies zum Schutz der Verhafteten geschehen. Bei der Demonstration kam es zu keinen Ausschreitungen, auch angeklagt wurde schließlich niemand.
Auch die Organisatoren betonten, es handle sich um einen friedliche und respektvollen Protest. Ministerpräsident Tony Abbott hatte in einem Radiointerview davor gewarnt, die Kundgebung für Aufrufe zu Gewalt zu missbrauchen.
Als Beispiel für eine Verunglimpfung des Islams nannten Demonstranten die Titelseite der letzten Charlie-Hebdo-Ausgabe. Viele Teilnehmer hielten Schilder mit der Aufschrift “Je suis Mohammed” hoch.