Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat die Kreditwürdigkeit Russlands auf “Ramschniveau” herabgestuft. S&P senkte die Note für die Bonität des
Die Ratingagentur Standard & Poor’s (S&P) hat die Kreditwürdigkeit Russlands auf “Ramschniveau” herabgestuft. S&P senkte die Note für die Bonität des wirtschaftlich angeschlagenen Landes am Montag von zuvor “BBB-” auf “BB+”. Moskau habe in seiner Geldpolitik an Flexibilität eingebüßt, begründete die Agentur ihren Schritt. Auch die Wachstumsaussichten hätten sich verschlechtert. Der Ausblick für die weitere Entwicklung Russlands wurde zudem als negativ beurteilt. Der durch Kapitalflucht und den massiven Verfall der Ölpreise unter Druck geratene russische Rubel reagierte mit starken Verlusten auf die Mitteilung. Russland droht in diesem Jahr wegen der westlichen Sanktionen und des Ölpreiseinbruchs eine tiefe Rezession.