Ukraine: Kämpfe bis zur letzten möglichen Minute

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Von Euronews
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Beide Seiten machen sich gegenseitig Vorwürfe, sie wollten noch schnell einen Vorteil für sich herausholen, bevor ab Mitternacht die Waffen schweigen sollen.

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Beide Seiten in der Ukraine wollen die Waffenruhe offenbar auch nicht eine Minute vorzeitig einläuten.

Gleichzeitig machen sie sich gegenseitig Vorwürfe, die jeweils andere Seite wolle
noch schnell einen Vorteil für sich herausholen, bevor ab Mitternacht die Waffen schweigen sollen.

Die Aufständischen würden vorher noch ihre Gebiete ausweiten wollen, sagt ein Armeesprecher; und das mit Hilfe von russischen Soldaten. Das gelte vor allem für den umkämpften Verkehrsknotenpunkt Debalzewe.

Auch die Separatisten verbreiten eine düstere Sicht: Einige ukrainische Behörden stellten jetzt schon das Minsker Waffenstillstandsabkommen in Frage, sagt ein Vertreter der Aufständischen von Donezk.

Man selber werde sich nur an das Abkommen halten, wenn das auch die Gegenseite tue und man nicht beschossen werde.

Das Abkommen von Minsk sieht unter anderem den Rückzug schwerer Waffen vor, dazu den Austausch aller Gefangenen.

Später soll geregelt werden, wie die Aufständischengebiete von Donezk und Luhansk künftig regiert werden.

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