Regionalwahl in Andalusien: Sozialisten siegen - Podemos erstmals im Parlament

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Von Euronews
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Die spanischen Sozialisten haben die Regionalwahlen in ihrer Hochburg Andalusien gewonnen. Sie verpassten mit laut Wahlbehörde 47 von 109 Sitzen die

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Die spanischen Sozialisten haben die Regionalwahlen in ihrer Hochburg Andalusien gewonnen. Sie verpassten mit laut Wahlbehörde 47 von 109 Sitzen die absolute Mehrheit. Regierungschefin Susana Diaz wird eine Minderheitsregierung bilden oder sich einen Bündnispartner suchen müssen.

Die linke Podemos wurde auf Anhieb drittstärkste Kraft. Die vor einem Jahr aus Protest gegen die Krisenpolitik gegründete Partei erhält 15 Sitze. Das vorläufige Wahlergebnis bleibt jedoch hinter den Erwartungen zurück. Die andalusische Parteichefin: “Wir sind die Protagonisten des Wandels, wir sind der Motor bei der Entwicklung neuer Alternativen, Alternativen, die von der Straße kommen, die eine Antwort auf die vielen dringenden Bedürfnisse der Mehrheit der Bevölkerung in unserem Land sind. Die politische Bühne in Andalusien und Spanien hat sich schon verändert.”

Die konservative Volkspartei von Ministerpräsident Mariano Rajoy büßte ein Drittel ihrer Mandate ein. Die Wahl gilt als wichtiger Test für die spanischen Parlamentswahlen im Herbst dieses Jahres. Die Einschätzung unseres Reporters Francisco Fuentes: “Die Sozialisten bleiben an der Macht, aber die Regionalwahlen in Andalusien sind der Beginn einer neuen Etappe mit jetzt fünf politischen Gruppen. Die Volkspartei ist die große Wahlverliererin.”

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