Die Karibikinsel hatte Besuch von der Außenbeauftragten der EU. Zwischen beiden Seiten laufen Gespräche über ein Abkommen, in dem es um politische Zusammenarbeit gehen soll. Dabei ging es aber kaum
Nach den Amerikanern gehen auch die Europäer weiter auf Kuba zu: Die Karibikinsel hatte gestern Besuch von der Außenbeauftragten der EU.
Zwischen beiden Seiten laufen Gespräche über ein Abkommen, in dem es um Dialog und Zusammenarbeit auf politischer Ebene gehen soll.
Über fast ein Jahr gab es aber nur drei Treffen: Jetzt wird beschleunigt, bis Jahresende sollen die Grundlagen eines solchen Vertrags stehen.
Auch Russlands Außenminister war gestern für einige Stunden zu Gast auf Kuba.
Laut der kubanischen Nachrichtenagentur Prensa Latina ging es unter anderem um die wirtschaftliche Zusammenarbeit.
Der Gast lobte außerdem, dass sich das mehr oder minder verbündete Kuba und die USA endlich wieder aneinander annäherten, und rief zu weiteren Schritten auf.
Der Umschwung in der amerikanischen Politik kam überraschend im Dezember: Beide Länder sind inzwischen dabei, nach Jahrzehnten wieder diplomatische Beziehungen aufzunehmen und Botschaften zu eröffnen.
Das umfangreiche Handelsembargo, ebenfalls seit Jahrzehnten in Kraft, wird jedoch so schnell nicht fallen.
Dazu braucht der Präsident die Zustimmung des Kongresses; dort haben aber seine Gegner in beiden Kammern die Mehrheit.