Fährgesellschaften wollen schon bald USA und Kuba verbinden

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An Kreuzfahrtschiffen herrscht in Havanna kein Mangel – was fehlte, über fünfzig Jahre lang, waren die früher üblichen Fähren in die USA. Von der

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An Kreuzfahrtschiffen herrscht in Havanna kein Mangel – was fehlte, über fünfzig Jahre lang, waren die früher üblichen Fähren in die USA.

Von der kubanischen Hauptstadt hinüber nach Florida ist es an sich ein Katzensprung – wäre da nicht während ebendieser fünfzig Jahre die amerikanische Blockadepolitik gewesen.

Jetzt aber herrscht Entspannung, und die USA erlauben den ersten Fährgesellschaften, wieder Verbindungen einzurichten.

Mehrere Firmen haben Lizenzen zum Fährbetrieb bekommen; einige kündigen schon für Herbst einen Start an.

Allerdings hängt das auch noch von Genehmigungen auf kubanischer Seite an.

Die letzte Fähre zwischen beiden Ländern verließ Havanna 1960.

An Bord waren vor allem Diplomaten; viele, die Kuba nach dem Machtwechsel verlassen wollten oder mussten, hatten das schon längst getan.

Seitdem herrschte zwischen Kuba und den USA Eiszeit – im Kalten Krieg sowieso, aber auch noch lange danach.

Im Dezember verkündeten beide Länder dann überraschend eine Wiederannäherung, bis hin zu diplomatischen Beziehungen.

Einige Erleichterungen hat es seitdem gegeben, dazu den historischen Handschlag beider Staatspräsidenten vor einem Monat:

Aber nach wie vor dürfen nur manche Amerikaner und nur unter bestimmten Bedingungen nach Kuba reisen, zum Beispiel als Sportler oder Künstler, oder weil sie kubanischer Abstammung sind.

Einfach nur zum Urlaubmachen nach Kuba hinüberreisen, das wird vorerst noch nicht möglich sein.

Für den, der reisen darf, werden die Fährverbindungen jedoch oft eine billigere und bequemere Alternative sein.

Flüge zwischen den USA und Kuba gibt es zwar, aber es sind teure Charterverbindungen – deutlich teurer jedenfalls als Flüge zu andere Karibikzielen.

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