Das auf La Réunion angeschwemmte Flugzeugteil hat das französische Überseedepartement verlassen und soll an diesem Samstagvormittag über Paris nach
Das auf La Réunion angeschwemmte Flugzeugteil hat das französische Überseedepartement verlassen und soll an diesem Samstagvormittag über Paris nach Toulouse gebracht werden.
Dort werden Fachleute prüfen, ob das Fundstück von der Boeing 777 von Malaysia Airlines stammt, die am 8. März vergangenen Jahres spurlos verschwand. Flug MH370 war in Kuala Lumpur mit Ziel Peking abgehoben, kam dort aber nie an. Die Ermittler gehen davon aus, dass die Maschine in den indischen Ozean stürzte, die Umstände sind nach wie vor unklar.
Der Luftfahrtexperte Bertrand Vilmer meint: “Mithilfe dieses Fundstückes kann man fast sicher sagen, ob es eine Explosion oder ein Feuer an Bord gab. Wenn das Flugzeug mit der Nase vorneweg abgestürzt ist, gibt es nur wenige Kompressionsspuren. Wenn es flach aufgeschlagen ist, sind deutliche Spuren zu erkennen. Man kann also eher gewisse Szenarien ausschließen, als dass man andere konstruieren könnte.”
Neben Sachverständigen des französischen Verteidigungsministeriums werden unter anderem auch Vertreter von Malaysia Airlines und der MH370-Untersuchungskommission das Flugzeugteil in Toulouse begutachten. Mit ersten Ergebnissen wird im Laufe der kommenden Tage gerechnet.