Erste TV-Debatte der Demokraten: Clinton und Sanders dominieren

Erste TV-Debatte der Demokraten: Clinton und Sanders dominieren
Von Bettina Baumann mit DPA
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In Las Vegas hat die erste TV-Debatte der Demokraten stattgefunden. Insgesamt fünf Kandidaten nahmen an ihr teil. Darunter die ehemalige

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In Las Vegas hat die erste TV-Debatte der Demokraten stattgefunden. Insgesamt fünf Kandidaten nahmen an ihr teil. Darunter die ehemalige US-Außenministerin Hilary Clinton sowie der 76-jährige Bernie Sanders. Er gilt als Clintons gefährlichster Konkurrent im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur.

Auf die Frage, ob Sanders beim Waffengesetz konsequent genug sei, antwortete sie: “Überhaupt nicht. Jeden Tag werden 90 Menschen durch Waffen getötet. Das geht schon viel zu lange so. Es ist an der Zeit, dass sich das Land gegen die Waffenlobby erhebt.”

In der Außenpolitik waren sich die Kandidaten weitestgehend einig: Krieg sei nur das letzte Mittel und nach Syrien wolle man keine amerikanischen Bodentruppen schicken. Bernie Sanders sagte dazu, er werde alles dafür tun, dass die USA in keinen weiteren Sumpf geraten, wie etwa im Irak. In der gesamten Geschichte des Landes sei der Einsatz der größte außenpolitische Fehler gewesen.

Bezüglich Clintons Vorschlag, in Syrien eine No-Fly-Zone einzurichten, kam Widerspruch vom ehemaligen Ex-Gouverneur Marylands, Marin O’Malley. Er halt es für keine gute Idee, zum jetzigen Zeitpunkt eine No-Fly-Zone in Syrien einzurichten, es wäre ein Fehler.

Der sich selbst als Sozialist bezeichnende Bernie Sanders und Hilary Clinton dominierten diese erste TV-Debatte. Jüngste Umfragen sehen Clinton mit großem Abstand vor Sanders.
Im Januar fällt der Startschuss für die Vorwahlen der Demokraten.

Das Enfant terrible des US-Vorwahlkampfs, Donald Trump, amüsierte sich auf Twitter, die Debatte zu kommentieren. Mitunter fand er sie sehr langweilig.

prissyalways</a>: <a href="https://twitter.com/realDonaldTrump">realDonaldTrump I cannot stop yawning…Twitter is more interesting. #DemDebate

— Donald J. Trump (@realDonaldTrump) 14. Oktober 2015

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