In Köln ist ein Mann durch eine explodierende E-Zigarette schwer verletzt worden. Der 20-Jährige erlitt laut der Polizei Schnitt- und Brandwunden im
In Köln ist ein Mann durch eine explodierende E-Zigarette schwer verletzt worden. Der 20-Jährige erlitt laut der Polizei Schnitt- und Brandwunden im Gesicht. Außerdem habe er durch die Detonation mehrere Zähne verloren. Die Ermittlungen laufen. Bisher ist bekannt, dass der Mann in einem Kölner Geschäft Ersatzteile für seine E-Kippe kaufte, unter anderem einen neuen Akku. Als er das frisch zusammengebaute Gerät wieder benutzte, sei dieses sofort explodiert. Der Vorfall ereignete sich bereits am Samstag, so die Polizei.
Es ist nicht der erste Fall einer explodierenden E-Zigarette. Besonders in den USA gab es mehrere solcher Vorkommnisse. Vor vier Jahren etwa wurde ein Mann in Florida bei einem ähnlichen Unglück verletzt. Außerdem setzte die Explosion des Akkus das Haus des Mannes in Brand.
Bei E-Zigaretten (das E steht für elektrisch beziehungsweise elektronisch) wird eine oft nikotinhaltige Flüssigkeit durch Erhitzen zum Verdampfen gebracht. Die Nutzer inhalieren den Dampf, weshalb sie sich oftmals selbst nicht als Raucher, sondern als Dampfer oder Vaper bezeichnen. Dampfen gilt im Gegensatz zum Tabakrauchen als weit weniger gesundheitsschädlich. Das englische Gesundheitsministerium geht davon aus, dass E-Zigaretten die Gesundheit gut 95 Prozent weniger schädigen als herkömmliche Tabakzigaretten. Kritische Stimmen sagen allerdings, die Langzeitfolgen seien noch nicht bekannt. Auch könne die Nutzung von E-Zigaretten Jugendliche zur Nikotinsucht treiben.
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