In Hongkong ist es zu schweren Ausschreitungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Auslöser war ein Polizeieinsatz gegen illegale
In Hongkong ist es zu schweren Ausschreitungen zwischen Demonstranten und der Polizei gekommen. Auslöser war ein Polizeieinsatz gegen illegale Straßenhändler.
Die Beamten setzten Schlagstöcke und Pfefferspray ein, um die Menge auseinanderzutreiben. Ein Polizist gab inmitten der chaotischen Szenen, die sich auf einer der Straßen abspielten, zwei Warnschüsse ab.
Hong Kong police fire warning shots during Mong Kok clashes https://t.co/nXgbuHN9o3pic.twitter.com/vZ6NvdArO1
— CNN International (@cnni) 9. Februar 2016
Demonstranten bewarfen die Polizisten mit Steinen und setzten Müllcontainer in Brand. Medienberichten zufolge wurden mindestens 24 Menschen verhaftet.
In Hongkong wird derzeit das chinesische Neujahrsfest gefeiert. Die Straßenhändler hatten Fischbällchen und andere Feiertagsdelikatessen verkauft.
#MongKok this morning. Protester holds a smoking object before throwing it at riot police. Photo
wilfredchan</a> <a href="https://t.co/7gzrX3Z1f3">pic.twitter.com/7gzrX3Z1f3</a></p>— Wilfred Chan (
wilfredchan) 9. Februar 2016
Die Demonstranten wollten den Polizeieinsatz gegen die Händler stoppen, die in dem von Arbeitern bewohnten Viertel eine lokale Tradition sind.
Die Zusammenstöße waren die schwersten seit der Regenschirm-Revolution vor zwei Jahren. Teilnehmer der Proteste hatten damals wochenlang Straßen besetzt und mehr Demokratie gefordert.