Intellektueller und Philosoph: Umberto Eco ist tot

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Eco galt als einer der wichtigsten italienischen Schriftsteller der Gegenwart

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Der italienische Schriftsteller Umberto Eco ist tot. Eco galt als einer der wichtigsten italienischen Schriftsteller der Gegenwart und war ein weltweit bekannter Intellektueller.

Weltweite Berühmtheit erlangte er mit seinem 1980 erschienenen Roman “Der Name der Rose”, der sechs Jahre später mit Sean Connery, Christian Slater und Helmut Qualtinger verfilmt wurde. Eco war ein Intellektueller, Philosoph und Semiotiker. In seinen Büchern verknüpfte er Theorie, Psychologie und Philosophie mit seinen Geschichten. Auch politische Ansichten veröffentlichte er als Kolumnist in seinem Heimatland Italien.

2011 besuchte er noch die Buchmesse in Frankfurt, 2015 erschien mit “Nullnummer” sein bisher letztes Buch. 2016 soll sein letztes Buch, eine Sammlung von Essays, mit dem Titel “Di Pape Satàn Aleppe” erscheinen. Sein Herz hing jedoch angeblich an seinem Roman “Das Foucaultsche Pendel”, in dem er sich mit Esoterik und Verschwörungstheorien beschäftigte und Referenzen auf die italienische Politik sowie die Geheimorganisationen Gladio und P2 unterbrachte.

Umberto Eco starb mit 84 Jahren am Freitagabend in seinem Haus. Er hinterlässt eine Privatbibliothek mit schätzungsweise 50.000 Büchern.

Weitere InformationenInterview mit Umberto Eco anlässlich seines letzten Romans

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