Im Bundestag in Berlin hat die deutsche Kanzlerin in einer Regierungserklärung ihre Sicht des Flüchtlingsgipfels der EU und der Türkei erläutert
Im Bundestag in Berlin hat die deutsche Kanzlerin in einer Regierungserklärung ihre Sicht des Flüchtlingsgipfels der EU und der Türkei erläutert. Angela Merkel äußerte zwar Verständnis für mehr finanzielle Forderungen der Türkei – angesichts der 2,7 Millionen Flüchtlinge, die das Land aufgenommen hat – aber sie erteilte schnellen EU-Beitrittsverhandlungen eine Absage.
Angela Merkel erklärte: “Dann ist und bleibt unverändert entscheidend., dass die Beittrittsverhandlungen der Europäischen Union mit der Türkei weiterhin ergebnisoffen geführt werden. Und schon daraus folgt, dass der Beitritt der Türkei zur Europäischen Union jetzt wirklich nicht auf der Tagesordnung steht.”
Merkel verwies darauf, dass Deutschland zwar von den geschlossenen Grenzen profitiere, dass diese aber keine nachhaltige Lösung darstellten.
Der” Zustand in Griechenland”:http://de.euronews.com/2016/03/15/idomeni-eu-kommissar-avramopoulos-appelliert-an-mitgliedsstaaten/ dürfe nicht von Dauer sein, sagte die Kanzlerin. Es gehe darum, dass die Zahl der Flüchtlinge für alle, nicht nur für einzelne Länder reduziert werde. Deutschland gehe es nur dann gut, wenn es Europa gutgehe.
Gleichzeitig kritisierte Merkel die EU, der Umgang mit der Krise gereiche einem Kontinent mit 500 Millionen Einwohnern nicht zur Ehre.
#Regierungserklärung von Kanzlerin #Merkel: Sind bei Lösung der Flüchtlingsfrage an entscheidendem Punkt.https://t.co/CZzONkfWQl
— Steffen Seibert (@RegSprecher) 16. März 2016
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VassiliGolod) 16. März 2016