Forensische Detailarbeit: Schwierige Opferidentifizierung

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Von Euronews
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Brüssel trauert um die 31 Todesopfer der Anschläge vom Dienstag, doch nach wie vor sind die meisten von ihnen nicht identifiziert worden. Offiziell

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Brüssel trauert um die 31 Todesopfer der Anschläge vom Dienstag, doch nach wie vor sind die meisten von ihnen nicht identifiziert worden. Offiziell bestätigt wurden bislang unter anderem der Tod eines Briten, eines Marokkaners, eines Franzosen, eines Chinesen, dreier niederländischer und dreier belgischer Staatsbürger sowie eine ungenannte Anzahl US-Amerikaner. In sozialen Netzwerken sind Seiten eingerichtet worden, auf denen Bilder von Personen zu sehen sind, die seit den Anschlägen vermisst werden.

+32 78 15 1771 (international) or 1771 (Belgium). #brussels#AttaquesBruxelles#RechercheBruxellespic.twitter.com/CLgzKaMAlP

— #recherchebruxelles (@rechercheBXL) March 24, 2016

Dass sich die Identifizierung hinzieht, begründen die Behörden unter anderem mit der Tatsache, dass die Wucht der Explosionen viele der Körper zerriss und unkenntlich machte. Deshalb müsse man mitunter Leichenteile oder Kleidungs- und Schmuckstücke heranziehen, um diese den Toten zuzuordnen, heißt es weiter. Darüber hinaus werden Überlebende befragt, um mögliche Hinweise zu erhalten. Allerdings steht den Ermittlern bislang keine vollständige Liste der Opfer zur Verfügung, um die Überreste mit Namen in Verbindung zu bringen.

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