Im Norden Syriens sind bei einem Luftangriff auf ein Zeltlager offenbar zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Berichten der Opposition und
Im Norden Syriens sind bei einem Luftangriff auf ein Zeltlager offenbar zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Berichten der Opposition und Aktivisten zufolge traf der Angriff ein Flüchtlingslager in der Stadt Sarmada, in von Rebellen kontrolliertem Gebiet.
Die Stadt liegt in der Nähe eines Grenzübergangs, der für die Rebellen im nordsyrischen Stadt Aleppo die einzige Verbindung zur Türkei ist.
Wie die oppositionsnahe Nachrichtenagentur Shahba press berichtet, hätten zwei Kampfflugzeuge insgesamt vier Raketen abgefeuert, wovon zwei in unmittelbarer Nähe und zwei im Flüchtlingslager selbst eingeschlagen seien. Laut Agenturchef Mamoun al-Khatib hätten in dem Lager Menschen Unterschlupf gesucht, die wegen der Kämfe um Aleppo geflohen waren.
Shahba machte Flugzeuge des Assad-Regimes für den Angriff verantwortlich. Die Angaben lassen sich kaum bestätigen oder widerlegen.
Die in London ansässige sogenannten Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte zitiert Quellen vor Ort, wonach mindestens 28 Menschen ums Leben gekommen seien, darunter auch Kinder.