Ölschwemme läuft aus

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Das weltweite Überangebot an Rohöl könnte schneller abgebaut sein als bisher angenommen. Die Internationale Energieagentur (IEA), Paris, in ihrem

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Das weltweite Überangebot an Rohöl könnte schneller abgebaut sein als bisher angenommen. Die Internationale Energieagentur (IEA), Paris, in ihrem aktuellen Monatsbericht: Aufgrund einer robusten Nachfrage aus China, Indien und anderen Schwellenländern sei für die erste Jahreshälfte nur noch mit einem durchschnittlichen Überschuss von 1,3 Millionen Barrel (je 159 Liter) pro Tag zu rechnen.

«Die Zahlen bestätigen die Richtung am Ölmarkt hin zu einem Gleichgewicht», so der Bericht.

Im April war die Organisation, in der sich 29 Staaten als
Gegengewicht zu den Ölfördernationen zusammengeschlossen haben, noch von 1,5 Millionen Barrel Tagesüberschuss ausgegangen.

Oil market will rebalance in 2017 according to IEA estimation.This due to current price and lower investments pic.twitter.com/Jdg4jyATLe

— bart verest (@bverest) 2 mai 2016

Im späteren Jahresverlauf sei mit einer «dramatischen» Schrumpfung des Überangebots auf 200 000 Barrel pro Tag zu rechnen.

Auf der Angebotsseite verschiebe sich das Gewicht in Richtung der Organisation erdölexportierender Länder (Opec). Die Opec-Produktion habe das höchste Niveau seit 2008 erreicht, so die IEA. Dagegen gehe die Produktion der Nicht-Opec-Länder deutlich zurück, vor allem, weil die niedrigen Ölpreise Frackinganbieter aus den USA vom Markt verdrängten. Hinzu kämen momentan Produktionsausfälle durch den Waldbrand in Kanada.

su mit dpa

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