Der Schulanfang sieht in Frankreich jetzt anders aus.
Der Schulanfang sieht in Frankreich jetzt anders aus. So unbeschwert wie früher können die Kinder nicht mehr zur Schule. Islamisitischer Terror hat das Land traumatisiert. Auch die Kleinsten müssen nun mit der Angst vor Anschlägen leben. An vielen Orten ist die Angst so groß, dass die Bürgermeister noch zusätzliche Maßnahmen ergreifen. Der Bürgermeister von Joinville-le-Point, Olivier Dosne, erklärt: “Die Angst ist geblieben. Das ist bei meinen Gespräch mit den Schuldirektoren ganz klar geworden. Da der Staat nicht genug tut, obliegt es mir als Bürgermeister, alles für die Sicherheit zu tun.”
Außer denen, die dort arbeiten, darf zum Beispiel kein Erwachsener mehr über die Schwelle.
Eine Mutter meint: “Es ist jetzt so, dass wir nicht mehr mit in die Schule hineindürfen, aber das ist gut so, denn auf die Art und Weise kommt auch kein Unbekannter hinein.”
In Chartres bemüht sich die Polizei, sich diskret im Hintergrund zu halten.
Eine Mutter sagt: “Wir wollen die Kinder nicht unnötig stressen. Die Sicherheitsmaßnahmen sind da, aber für die Kinder nicht sichtbar.”
Frankreich war das Ziel mehrerer islamistischer Terroranschläge. In vielen Schulen sind Psychologen zur Hilfe geholt worden als Ansprechpartner für die Kinder.