Pakistan: Islamisten greifen christliche Siedlung und Gerichtsgebäude an

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Von Christoph Debets
Pakistan: Islamisten greifen christliche Siedlung und Gerichtsgebäude an

Bei einem Selbstmordanschlag auf das Bezirksgericht im nordwestpakistanischen Mardan sind mindestens 13 Menschen getötet worden, über 40 weitere wurden verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich eine Splittergruppe der pakistanischen Taliban (TTP). Nach Polizeiangaben enthielt der Gürtel des Attentäters 8 Kilogramm Sprengstoff.

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“Zeugen sagten aus, der Angreifer warf zunächst eine Granate und versuchte dann einzudringen. Zu diesem Zeitpunkt versucht ein Polizist, ihn aufzuhalten. Jemand rief “Gott ist groß” und durch die Schüsse der Polizei detonierte der Sprengstoffgürtel”, schildert Polizeichef Ijaz Achmed Khan den Überfall.

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Erst am Freitagmorgen hatten vier Bewaffnete in Sprengstoffwesten in der nordwestpakistanischen Stadt Peshawar versucht in eine christliche Siedlung einzudringen. Bei einem Schusswechsel mit Sicherheitskräften wurden ein Zivilist getötet und fünf Personen verletzt. Die vier Angreifer sprengten sich in die Luft. Auch zu diesem Anschlag bekannte sich die Jamaatul Ahrar.


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