Bei einem Luftangriff der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition sind im Norden Jemens mindestens 21 Zivilisten getötet worden.
Bei einem Luftangriff der von Saudi-Arabien angeführten Militärkoalition sind im Norden Jemens mindestens 21 Zivilisten getötet worden. Ziel des Angriffs war eine Gruppe von Arbeitern, die in Beit Saadan nach Wasser bohrten. Nach Ansicht von Anwohnern wurde das Bohrgerät offenbar für eine Rakete gehalten.
“Wir wollten den Bohrarbeitern helfen, als die Flugzeuge zurückkamen und das Feuer auf uns eröffneten”, schilderte ein Junge, der bei dem Angriff verletzt wurde.
Huthi-Rebellen kontrollieren große Teile des Jemen. Die saudi-arabische Militärkoalition kämpft an der Seite des geflüchteten, international anerkannten Staatspräsidenten Abed Rabbo Mansur Hadi gegen die Rebellen.
#Berlin : Bilder und Infos über den vergessenen #Krieg, den #Saudi_Arabien gegen #Jemen seit 535 T. führt.#Yemenpic.twitter.com/PVyDDmUGYT
— علي احمد شرف الدين (@a_sharfaddin) 10. September 2016
Protest gegen die saudi-arabische Intervention in Jemen
Seit dem Beginn der saudischen Luftangriffe wurden einem UN-Bericht zufolge rund 3800 Zivilisten getötet und mehr als 6700 verletzt.