WM-Finale: Triathlon-Drama um Jonathan Brownlee

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Von Euronews
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Mit einem Drama um den Briten Jonathan Brownlee ist die WM-Serie der Triathleten zu Ende gegangen.

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Mit einem Drama um den Briten Jonathan Brownlee ist die WM-Serie der Triathleten zu Ende gegangen.

Jonathan Brownlee hätte das Rennen über 1500 Meter Schwimmen, 40 Kilometern Radfahren und zehn Kilometer Laufen gewinnen müssen, um den Spanier Mario Mola noch in der Gesamtwertung abfangen zu können.

Der Olympia-Zweite von Rio lag am Sonntag beim Finale im mexikanischen Cozumel bis 400 Meter vor dem Ziel klar in Führung und war auf dem besten Weg zum WM-Titel, als er plötzlich unter der drückenden Hitze zu schwanken begann und zusammenzubrechen drohte.

Sein hinter ihm liegender Bruder Alistair fing ihn auf, schleppte ihn weiter und brachte ihn doch noch über die Ziellinie.

Ein dramatischer Zieleinlauf und Brüderliebe par execellence. Was für ein Triathlon! https://t.co/Mf3UuFZbVA

— stern (@sternde) 19. September 2016

Jonathan Brownlee wurde am Ende Zweiter vor dem zweimaligen Olympiasieger Alistair Brownlee. Den Sieg sicherte sich der Südafrikaner Henri Schoeman.

Doch durch Brownlees zweiten Platz reichte dem Spanier Mario Mola Rang fünf zu seinem ersten WM-Triumph. Er löste nach neun WM-Rennen seinen in dieser Saison lange verletzten Landsmann Javier Gomez ab.

Die Brownlee-Brüder konnten es allerdings verschmerzen. Beide sind mehrfache Weltmeister und feierten erst vor wenigen Wochen ihren Doppelerfolg mit Gold und Silber bei den Olympischen Spielen in Rio.

Von den deutschen Triathlon-Männern überzeugte nur Justus Nieschlag als 18. Steffen Justus wurde 43. In der Gesamtwertung war er als 23. bester Vertreter der Deutschen Triathlon Union.

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