Haiti: Präsidentschaftswahl wegen Wirbelsturm "Matthew" verschoben

Haiti: Präsidentschaftswahl wegen Wirbelsturm "Matthew" verschoben
Von Euronews
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Haiti hat mit den Folgen des Hurrikans “Matthew” zu kämpfen.

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Haiti hat mit den Folgen des Hurrikans “Matthew” zu kämpfen. Der Wirbelsturm war am Dienstag auf Haiti getroffen und richtete erhebliche Schäden an. Viele Häuser sind zerstört, viele Straßen überflutet, Bäume knickten um. Tausende Menschen mussten in Notunterkünfte gebracht werden. Der Südwesten Haitis ist noch immer von der Außenwelt abgeschnitten. Wegen des Hurrikans wurde auch die Präsidentenwahl verschoben, die eigentlich am Sonntag abgehalten werden sollte.

Der Leiter der Wahlkommission, Leopold Berlanger, sagte: “Zunächst einmal müssen wir als Wahlkommission uns die Lage genau ansehen. Dann beratschlagen wir und sprechen mit den betroffenen Behörden. Spätestens am kommenden Mittwoch, dem 12. Oktober, können wir dann einen neuen Wahltermin festsetzen.”

Inzwischen ist “Matthew” über den Bahamas und zieht weiter in Richtung USA. Als nächstes dürfte er auf Florida treffen. Hier, aber auch in Teilen von Georgia, von North und South Carolina verhängten die Behörden bereits den Notstand. US-Präsident Barack Obama rief bei einem Besuch der Katastrophenschutzbehörde FEMA die Bewohner der gefährdeten Landstriche auf, besonders vorsichtig zu sein. “Matthew” könne auf dem Weg nach Florida noch an Stärke zunehmen, so Obama. Floridas Gouverneur Rick Scott rief die Menschen dazu auf, sich Lebensmittelvorräte für drei Tage anzulegen. Außerdem wurden mehrere Flüge gestrichen.

Stay alert and be ready. #Matthew

— Rick Scott (@FLGovScott) 6. Oktober 2016

Weitere Infos zu diesem Thema
Informationen des US-Hurrikan-Zentrums
Zivilschutz Haiti
Infos der UNO
Infos von Unicef

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