Die andere Energiewende: Preise sinken nicht mehr

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Die Inflation im Euroraum hat im September etwas zugelegt.

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Die Inflation im Euroraum hat im September etwas
zugelegt. Die Verbraucherpreise stiegen – wie vorausgeschätzt – um 0,4 Prozent im Vergleich zum September 2015, so die Statistikbehörde Eurostat. Das ist die höchste Rate seit Oktober 2014. Im August hatten die Verbraucherpreise übers Jahr um 0,2 Prozent zugelegt. Auch im Vergleich zum Vormonat legte das Preisniveau um 0,4 Prozent zu.

Sept EuroZone/EU inflation rose to 0.4% but varied widely across Europe with 10 countries in deflation & Spain at 0% https://t.co/be3mnXsnDXpic.twitter.com/tEHOeglOfQ

— Nexus Economics (@nexuseconomics) 17. Oktober 2016

Grund für den etwas stärkeren Preisauftrieb sind die
Energiepreise. Sie sind im Jahresvergleich zwar immer noch
rückläufig, aber nicht mehr so stark wie in den Monaten zuvor. Der Rückgang im September: 3,0 Prozent, weniger als die Hälfte des Juli-Werts (6,7 Prozent), nach 5,6 Prozent im August. Von Monat zu Monat heißt das: Im September war Energie 1,0 Prozent teurer als im August.

Der grundlegende Preisdruck bleibt aber verhalten. Die
Kerninflation ohne Energie und Lebensmittel lag im September unverändert bei 0,8 Prozent.

Am höchsten war die Inflationsrate in Belgien (1,8 Prozent), Estland
(1,7 Prozent) und Österreich (1,1 Prozent), am niedrigsten in der
Slowakei (-0,5 Prozent) und Zypern (-0,4 Prozent). In Deutschland lag sie bei 0,5 Prozent. Alle Daten beruhen auf dem für
europäische Zwecke erhobenen Verbraucherpreisindex HVPI.

Die Europäische Zentralbank (EZB) wünscht sich knapp zwei Prozent Inflationsrate.

su mit dpa

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