In Serbien demonstrieren Migranten für Einlass in die EU

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Von Euronews mit Reuters/DPA
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Langer Fußmarsch bis an die EU-Grenze

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Über 100 Migranten haben sich in der serbischen Hauptstadt Belgrad zusammengefunden. Es sind Migranten, die Einlass in die Europäische Union erbitten.

“Wir Flüchtlinge haben ein großes Problem in Serbien”, sagt ein Demonstrant. “Wir wollen jetzt zur kroatischen Grenze ziehen und demütig darum bitten, dass sie uns hineinlassen.”

Über 100 Kilometer Fußmarsch haben sie sich von Belgrad bis an die Grenze vorgenommen, insgesamt aber wohl nur ein kleiner Teil der Reise, die sie bereits hinter sich haben.

Kein Schengen-Staat, aber Schengen-Regeln

Kroatien ist EU-Mitglied, aber bisher gehört es nicht dem Schengen-Raum an. Im März hat die Regierung aber beschlossen, ebenfalls die strengen Einreiseregeln der Schengen-Staaten anzuwenden. Das bedeutet, dass Reisenden ohne Pass und gültiges Visum die Einreise verweigert wird.

Die Vereinten Nationen geben an, dass sich rund 6.400 Migranten aus Ländern wie Syrien, dem Irak, Pakistan und Afghanistan in Serbien registriert haben. Andere Organisationen schätzen die Zahl auf fast 10.000.

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