Laut Behörden gibt es keinen Verdacht auf einen terroristischen Hintergrund der Tat.
Nach einem Polizeieinsatz in Montferrier-sur-Lez im südfranzösischen Département Hérault fahnden die Beamten nach einem bewaffneten Verdächtigen. Die Einsatzkräfte hatten in einem Wohnheim für Mönche die Leiche einer Frau vorgefunden. In der Einrichtung sollen rund 60 Mönche im Ruhestand leben. Laut der Nachrichtenagentur Reuters wurde das Opfer durch Messerstiche getötet. Wahrscheinlich habe es sich um eine Bewohnerin der Unterkunft gehandelt. In dem Wohnheim sollen auch mehrere Nonnen leben.
Der Polizei lagen zunächst keine Hinweise auf einen terroristischen Hintergrund der Bluttat vor. Spezialeinheiten der Gendarmerie durchkämmten das Areal auf der Suche nach dem vermummten Mann und brachten Dutzende Bewohner in Sicherheit. Ersten Erkenntnissen zufolge handelt es sich um einen Einzeltäter, der mit einem Messer und einer abgesägten Schusswaffe bewaffnet sei. In dem Heim “Les Chênes verts” leben Geistliche, die zuvor in Afrika gearbeitet haben. Es liegt rund zehn Kilometer vor den Toren Montpelliers.
French media reporting that the monks' retirement home attacked near #Montpellier tonight has been evacuated, 59 safe, attacker on the run
— Ellie Swinton (@EllieSwintonITV) 24 November 2016