Inflation: "Ölpreisrückgang läuft allmählich aus"

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Die Inflation in der Eurozone zieht etwas an.

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Die Inflation in der Eurozone zieht etwas an. Die Verbraucherpreise waren im November um 0,6 Prozent höher als vor Jahresfrist, so das Statistikamt Eurostat, in Deutschland und Frankreich kommt noch ein Zehntelprozent drauf (0,7%, europäischen Verbraucherpreisindex HVPI ). Das ist der stärkste Preisanstieg in der Eurozone seit April 2014.
Im Oktober waren noch 0,5 Prozent Inflationsrate gemessen worden.

Eurostat: Euro area annual inflation at 0.6% in November #cyprushttps://t.co/bLIk7p0f1f

— Cyprus News Agency (@cnainenglish) 30. November 2016

Teurer wurden vor allem Dienstleistungen – sie kosteten 1,1 Prozent mehr als im November 2015. Die Energiepreise fielen um 1,1 Prozent – nicht mehr annähernd so stark wie noch im Sommer.

Dies ist der Hauptgrund für die seit Juni in der Tendenz leicht anziehende Inflation.

Euro area inflation up to 0.6% in November 2016: flash estimate from #Eurostathttps://t.co/2iVDu7jAagpic.twitter.com/HPemP0HuBc

— EU_Eurostat (@EU_Eurostat) 30. November 2016

Die Kern-Verbraucherpreise – ohne Energie und Lebensmittel –
waren im November um 0,8 Prozent höher als 2015, macht dieselbe Kerninflationsrate wie im August.

«Der dämpfende Effekt des Ölpreisrückgangs läuft allmählich aus,
dennoch ist der Preisdruck in der Eurozone als gering zu bezeichnen», sagte Analyst Ulrich Wortberg von der Landesbank Hessen-Thüringen in Frankfurt. «Vor diesem Hintergrund
gibt es für die Europäische Zentralbank keinen Grund, von ihrer
ultralockeren Geldpolitik abzurücken.» Die Notenbank strebt knapp zwei Prozent Inflationsrate an.

su mit dpa

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