Michelle Obama, goodbye!

Michelle Obama, goodbye!
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

First Lady oder FLOTUS - mit Ihrem Mann Barack Obama stand Michelle acht Jahre lang an der Spitze der USA.

WERBUNG

Michelle Obama, die Wahlkämpferin, Mom-in-chief und Stilikone. Die scheidende First Lady ist beliebt bei den Amerikanern – beliebter als ihr Mann Barack und der gewählte US-Präsident Donald Trump.

May your home be filled with peace and joy. Merry Christmas! pic.twitter.com/ZfJKus2SsV

— The First Lady (@FLOTUS) 25. Dezember 2016

In den vergangen acht Jahren verschaffte sie sich vor allem Respekt durch Authentizität, Enthusiasmus und ihre Überzeugungen: Sie wolle einen Präsidenten, der Kindern beibringe, dass es auf jeden Amerikaner ankomme. Einen Präsidenten, der an die Vision der US-Gründerväter glaube: dass alle Menschen gleich und Teil der amerikanischen Geschichte seien. In Krisenzeiten solle man nicht gegeneinander kämpfen, sondern einander zuhören und sich aufeinander stützen. Denn gemeinsam sei man stark, meinte Michelle Obama, als sie 2016 Wahlkampf für Hillary Clinton machte.

Beim Thema Stärke kann sie durchaus mitreden. Michelle kämpfte sich hoch. Ihre Vorfahren waren Sklaven aus Georgia. Sie selbst stammt aus der Arbeiterklasse, die vierköpfige Familie lebte in einer Ein-Zimmer-Wohnung in einem schwarzen Vorort von Chicago. Der Vater, ein Maschinist, ließ trotz seiner Multiple Sklerose-Erkrankung keinen Tag Arbeit ausfallen.

Von der Schule ging es zur Elite-Universität Princeton. Sie wurde Anwältin und Mentorin ihres zukünftigen Mannes, Barack Obama.
Aufstieg dank Bildung, eines ihrer größten Anliegen als First Lady.
Da setzte sie sich zum Beispiel für das Programm “Let Girls Learn” ein, eine Initiative, um benachteiligte Mädchen weltweit in die Schule zu bringen.

Oder ihr Engagement gegen Übergewicht bei Schulkindern, “Let’s move”, mit dem sie sich für gutes Essen in der Kantine einsetzte. Michelle ging mit gutem Beispiel voran, pflanzte einen Gemüsegarten und bestand auf regelmäßige Familienessen im Hause Obama.

“We can give all our children the bright, healthy futures they so richly deserve.” http://t.co/EgStdzksym#LetsMove

— Michelle Obama (@MichelleObama) 28. Februar 2013

Als First Lady lebte sie im Scheinwerferlicht, aber ohne dabei ihre Privatsphäre und Authentizität zu verlieren. Eine Frau mit Humor und Intelligenz, von der sich viele wünschen, dass sie 2020 für die Demokraten in den Wahlkampf zieht.

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Michelle Obama stellt Buch vor

Michelle Obamas letzter Auftritt als Präsidentengattin

Mike Pence: Die USA werden die Ukraine langfristig unterstützen