Busunglück: Ungarn trauert um tote Schüler

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Drei Tage nach dem Busunglück in Italien mit 16 ungarischen Opfern ist das Land in Staatstrauer. Die Fahnen hängen am Montag auf Halbmast.

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Drei Tage nach dem Busunglück in Italien mit 16 ungarischen Opfern ist das Land in Staatstrauer. Die Fahnen auf dem Kossuth-Platz vor dem Parlament hängen am Montag auf Halbmast. Ministerpräsident Viktor Orbán, Präsident János Áder und Parlamentspräsident László Kövér sprachen den Angehörigen ihr Mitgefühl aus.

In dem Bus hatten SchülerInnen und Lehrer eines Budapester Gymnasiums gesessen. Auch in vielen Schulen fanden wie im Trefort-Ágoston-Gymnasium Trauerveranstaltungen statt. Das Szinyei-Merse-Gymnasium, in das die Opfer gingen, liegt ganz in der Nähe. Viele der Schülerinnen und Schüler des Trefort-Ágoston-Gymnasiusm haben Freundinnen und Freunde dort. Deswegen sagt der Direktor Zoltán Csapodi: “Wir müssen damit sehr behutsam angehen. Einige Schüler sind vielleicht nicht ganz so betroffen und schockiert, aber wir müssen uns besonders um die kümmern, die sich von dem, was passiert ist, betroffen fühlen.”

An Szinyei-Merse-Gymnasium selbst legen Menschen Blumen und Kerzen nieder. Auch Präsident Ader und seine Frau statteten der Schule einen Besuch ab.

Der Bus war am Freitagabend auf der Rückfahrt von einer Skireise bei Verona in einen Pfeiler gekracht und in Flammen aufgegangen. Viele Insassen erlitten schwere Verbrennungen.

Während die Unglücksursache noch untersucht wird, sucht das Land Trost, so euronews-Reporterin Andrea Hajagos: “Die Menschen kommen alleine an das Szinyei-Merse-Gymnasium um zu trauern, aber es gibt auch viele Schüler, die in kleinen Gruppen kommen, um für die Opfer eine Kerze anzuzünden.”

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