Die sechs in einer Gartenlaube im unterfränkischen Arnstein tot gefundenen Teenager sind an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben.
Die sechs in einer Gartenlaube im unterfränkischen Arnstein tot gefundenen Teenager sind an einer Kohlenmonoxidvergiftung gestorben. Dies habe die Obduktion der Leichen ergeben, teilten das Polizeipräsidium Unterfranken und die Staatsanwaltschaft Würzburg mit. Die Ursache für den Austritt des giftigen Gases sei weiterhin Gegenstand kriminalpolizeilicher Ermittlungen.
#Arnstein-Nach Auffinden sechs verstorbener Heranwachsender – Kohlenmonoxid Vergiftung steht als Todesursache fest: https://t.co/fvC0aCwyzypic.twitter.com/2ER8meNzet
— Polizei Unterfranken (@PolizeiUFR) 31 January 2017
Nach Angaben der Polizei hatten die Jugendlichen die Laube mit einem Holzofen geheizt. Allerdings könnten auch andere Geräte die Vergiftung verursacht haben. Eine bewusste Manipulation schließen die Ermittler jedoch aus.
Die jungen Leute im Alter von 18 und 19 Jahren hatten am Samstagabend in einer abgelegenen Laube eine Geburtstagsparty gefeiert. Einer der Väter hatte am Sonntagmorgen die Leichen seiner Tochter, seines Sohnes und der vier weiteren Gäste in dem Häuschen gefunden. Er hatte sich Sorgen gemacht, weil er nach der Feier nichts von seinen Kindern gehört hatte.