Bei einer Schießerei vor einem Wahllokal in der hauptsächlich von Kurden bewohnten südosttürkischen Provinz Diyarbakır sind drei Menschen getötet worden.
Bei einer Schießerei vor einem Wahllokal in der hauptsächlich von Kurden bewohnten südosttürkischen Provinz Diyarbakır sind drei Menschen getötet worden. Der Schusswechsel fand auf dem Hof einer Schule im Bezirk Cermik statt, die als Wahllokal genutzt wurde. Wie die Zeitung Hürriyet berichtet, eröffnete der Sohn des Dorfältesten von Yabanardı nach einer Meinungsverschiedenheit während einer politischen Diskussion das Feuer. Er und sein Bruder wurden festgenommen. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
#UPDATE: Two killed in gunfire in school during referendum voting in Turkey’s Diyarbakır https://t.co/9mm1LjeDc9pic.twitter.com/O7j2adu9fJ
— Hürriyet Daily News (@HDNER) April 16, 2017
In der ebenfalls mehrheitlich kurdischen Provinz Van war in der Nacht der Leibwächter eines AKP-Funktionärs bei einem Überfall auf das Fahrzeug des Politikers getötet worden. Wie aus Sicherheitskreisen verlautet griffen Kämpfer der verbotene kurdischen Arbeiterpartei PKK das Fahrzeug an.