Europa zuversichtlich, May unter Druck

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Von Euronews
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Das Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel ist am Freitag in einer Atmosphäre der Zuversicht beendet worden.

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Das Gipfeltreffen der EU-Staats- und Regierungschefs in Brüssel ist am Freitag in einer Atmosphäre der Zuversicht beendet worden.

Allerdings zeigten sich die meisten Teilnehmer von dem Angebot der britischen Regierungschefin zu den post-Brexit Bürgerrechten nicht begeistert.

EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker:

“Es ist ein erster Schritt, aber nicht ausreichend”, so Kommissionspräsident Juncker.
Ratspräsident Donald Tusk ging sogar noch weiter in der Kritik an May:

“Mein erster Eindruck ist, dass das britische Angebot unterhalb unserer Erwartungen liegt, und eine Verschlechterung der Situation für die Bürgerinnen und Bürger droht.”

Der EU-Vorschlag dazu liegt seit Mitte Juni vor, der britische soll am Montag schriftlich vorliegen.

Im Rampenlicht der Premiere stand der neue französische Präsident Emmanuel Macron.

Unter dem Motto “ein Europa, das Schutz bietet”, sprach er sich für fairere Freihandelsregeln und eine bessere Aufsicht bei ausländischen Investitionen aus, um die Globalisierung positiver für die Europäer zu gestalten.

Das deutsch-französische Duo präsentierte sich vereint wie seit Langem nicht.

Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel hielten ihre abschließende Pressekonferenz gemeinsam ab. Macron erklärte:

“Die Übereinkunft und die Partnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland ist eine notwendige Bedingung für Fortschritt in Europa, wenn auch nicht die einzige.”

Die deutsche Bundeskanzlerin ihrerseits betonte mehrfach, dass die Gestaltung der Zukunft der EU Vorrang vor den Austrittsverhandlungen mit dem Vereinigten Königreich habe.

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