Der Antrag auf Freilassung der Anwälte des sizilianischen Mafia-Bosses Salvatore Riina wurde vom Gericht in Bologna abgelehnt.
Sie forderten eine frühzeitige Entlassung aufgrund seines schlechten Gesundheitszustandes.
Der 86-Jährige soll im Krankenhaus von Parma in einer gesonderten Abteilung für Häftlinge behandelt werden.
Das oberste Gericht hatte im Juni entschieden, dass auch Häftlinge ein “Recht auf einen Tod in Würde” haben. Ein weiteres Gericht in Bologna sollte nun entscheiden, ob Riina unter Hausarrest freikommt, und hat dies abgelehnt. Gegen die mögliche Freilassung gab es Proteste seitens der Angehörigen von Riinas Opfern.
No alla scarcerazione di Totò Riina
euronews
euronewsit https://t.co/04a3IdMJxd— Salvatore Falco (@falcoeuronews) 19. Juli 2017