Nach einem Bergsturz im Schweizer Kanton Graubünden werden acht Menschen vermisst, darunter auch Deutsche und Österreicher.
Nach einem Bergsturz im Schweizer Kanton Graubünden werden acht Menschen vermisst, darunter auch Deutsche und Österreicher, wie die örtliche Polizei berichtet.
Bei dem Erdrutsch am 3369 Meter hohen Piz Cengalo hatten sich riesige Mengen Gesteinsmassen gelöst und waren ins Tal gedonnert.
Bis zu vier Millionen Kubikmeter schlammiges Geröll rutschten nach – ein Volumen, das mit dem der Hamburger Außenalster vergleichbar ist.
Die graue Masse schob sich direkt an dem Ort Bondo vorbei, dessen Einwohner evakuiert wurden. Verletzt wurde in dem Ort niemand.
Nach den Vermissten wird weiter gesucht. Laut Angaben der Kantonspolizei hatten sie sich zum Zeitpunkt des Unglücks im Gebiet der Val Bondasca aufgehalten.
Bondo liegt an der Grenze zu Italien, rund 35 Kilometer südwestlich von St. Moritz.
Heute Morgen ist es bei Bondo zu einem Bergsturz gekommen. Medienkonferenz 15.30 Uhr in Bondo. https://t.co/dAwIEVhkPe (rs)
— Kantonspolizei GR (@KapoGR) 23. August 2017