Die britische Premierministerin bezichtigte Moskau, gezielt Falschmeldungen zu lancieren.
Die britische Premierministerin Theresa May hat Russland vorgeworfen, Nachrichten als Waffe einzusetzen und die internationale Ordnung zu gefährden. In ihrer Rede auf einem Festbankett in London bezichtigte May Moskau, sich in ausländische Wahlen einzumischen und gezielt Falschmeldungen in den Medien zu platzieren.
„Die illegale Annektierung der Krim durch Russland war der erste Fall seit dem Zweiten Weltkrieg, dass eine souveräne Nation einem anderen Land in Europa gewaltsam ein Gebiet entreißt. Seither hat Russland den Konflikt im Donbas geschürt, wiederholt den Luftraum europäischer Länder verletzt sowie Internet-Spionage- und Störmaßnahmen eingerichtet“, so May.
Großbritannien wolle weder die Rückkehr des Kalten Krieges noch eine fortdauernde Auseinandersetzung, betonte May, doch ihr Land werde die eigenen Interessen sowie jene Europas und der restlichen Welt schützen, sagte sie weiter.
Mays vollständige Rede (auf Englisch)…
We are approaching a defining moment in the history of our nation and our place in the world. Last night I outlined why I believe we should embrace this with confidence and optimism: https://t.co/bj7ZrA7bzYpic.twitter.com/HZgXORsCVw
— Theresa May (@theresa_may) 14 novembre 2017