Die US-Botschaft in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince ist wegen Demonstrationen gegen den US-Präsidenten DonaldTrump vorübergehend geschlossen worden. Rund 1.000 Menschen hatten gegen die Beschimpfung ihres Landes protestiert
Die US-Botschaft in der haitianischen Hauptstadt Port-au-Prince ist wegen Demonstrationen gegen den amerikanischen Präsidenten Donald Trump vorübergehend geschlossen worden. Rund 1.000 Menschen hatten nahe der Auslandsvertretung gegen Trumps Beschimpfung ihres Landes protestiert. Trump hatte nach Berichten («Washington Post») angeblich über Einwanderer aus Haiti, El Salvador und Afrika gesagt: «Warum lassen wir all diese Menschen aus Drecksloch-Staaten („shithole countries“) herkommen?»
Demonstranten variierten das Thema samt Wortwahl auf ihre Weise.
Josue Merilien, Lehrer:
"Donald Trump ist ein 'Scheiß' Präsident. Und deshalb ist sein Kopf voll von einem beschissenen Ausblick. Ein Ausblick, der zu einer beschissenen noch dazukommt."
Jean Robert Batiste, Demonstrant:
"Wir, die Menschen aus dem Ghetto, möchten Donald Trump sagen, dass wir stolz sind, Haitianer zu sein. Wir sind stolz darauf, schwarz zu sein und werden kämpfen, bis Donald Trump sich entschuldigt."
Die US-Regierung hatte Ende 2017 beschlossen, ein Programm für den legalen Aufenthaltsstatus von rund 60.000 Haitianern in den USA zu beenden. Der befristete Schutzstatus (temporary protected status (TPS), war ihnen nach einem Erdbeben und einem Hurrican 2010 und 2016 zugestanden worden.
TRUMP-PERSIFLAGE AUS NAMIBIA
su mit dpa