EU schlägt im Handelsstreit mit Washington zurück

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Von Stefan Grobe
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Vergeltungszölle sollen im Juli in Kraft treten

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Im Handelskonflikt mit den USA schlägt die EU zurück.

Die europäischen Vergeltungszölle auf US-Produkte wie Whiskey, Jeans und Motorräder treten voraussichtlich in vier Wochen in Kraft.

Die noch notwendigen Vorbereitungen sollten in Abstimmung mit den Mitgliedstaaten bis Ende Juni abgeschlossen werden, erklärte der Vizepräsident der EU-Kommission, Maros Sefcovic in Brüssel.

Im Juli könnten die Zölle dann starten.

Die EU reagiert mit den Zusatzzöllen auf die Einführung von US-Sonderabgaben auf Stahl- und Aluminiumprodukte.

Diese werden von den Europäern als nicht vereinbar mit den Regeln der Welthandelsorganisation WTO angesehen.

Die EU-Zusatzzölle sollen in einem ersten Schritt auf jährliche Importe aus den USA im Gegenwert von 2,8 Milliarden Euro erhoben

werden.

In einem zweiten Schritt würde es dann um Importe im Wert von weiteren 3,6 Milliarden Euro gehen.

Die Vergeltungszölle sind so konzipiert, dass sie in etwa den Schaden ausgleichen würden, der der EU durch die US-Zölle entstehen dürfte.

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