Internationale Wahlbeobachter: Ungleichheit bei Türkei-Wahl

Internationale Wahlbeobachter: Ungleichheit bei Türkei-Wahl
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Türkei haben internationale Wahlbeobachter Mängel kritisiert.

WERBUNG

Nach den Präsidentschafts- und Parlamentswahlen in der Türkei haben internationale Wahlbeobachter Mängel kritisiert.

Die Opposition sei im Wahlkampf benachteiligt worden, während die alten und neuen Regierungsparteien von ungebührlichen Vorteilen profitiert hätten, so OSZE-Wahlbeobachter Ignacio Sanchez Amor.

"Bei dieser Abstimmung hatten die Menschen eine echte gleichberechtigte Wahl, trotz fehlender Bedingungen für einen echten Wettbewerb.

Der amtierende Präsident und seine Partei genossen einen bemerkenswerten Vorteil, der sich in der übermäßigen Berichterstattung durch öffentliche und private Medien widerspiegelte.

Aufgrund des Ausnahmezustands wurden die Grundfreiheiten der Versammlung und der Meinungsäußerung eingeschränkt".

Dazu auch die die Leiterin der Beobachterdelegation des Europarates Olena Sotnyk:

"Natürlich waren die Wahlen von entscheidender Bedeutung. Dies spiegelt sich in der sehr hohen Wahlbeteiligung wider. Ich denke, dies ist das Positive, dass wir erwähnen müssen."

Rund 330 Beobachter waren in der Türkei im Einsatz. Im Südosten des Landes wurden Wahllokale verlegt, was es Menschen schwer machte, wählen zu gehen.

Beobachter wurden laut OSZE behindert und Wähler seien eingeschüchtert worden.

Diesen Artikel teilenKommentare