Somalia: Zwei Selbstmordattentate in Mogadischu

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Zwei Selbstmordattentäter haben sich im Zentrum der somalischen Hauptstadt Mogadischu mit Autobomben in die Luft gesprengt. Der Angriff galt nach Polizeiangaben dem Innen- und Sicherheitsministerium

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Zwei Selbstmordattentäter haben sich im Zentrum der somalischen Hauptstadt Mogadischu mit Autobomben in die Luft gesprengt. Der Angriff galt nach Polizeiangaben dem Innen- und Sicherheitsministerium. Einer der Angreifer habe mit seinem Fahrzeug den Zugang zum Gelände des Ministeriums gerammt, sagte Polizeisprecher Ahmed Bashane. Ein weiterer Attentäter habe seine Autobombe an einem Kontrollpunkt außerhalb des Areals gezündet, das in der Nähe des Parlaments liegt.

«Danach waren weitere Explosionen aus dem Inneren des Gebäudes zu
hören», so Polizeisprecher Ali Hassan. Vor dem Gebäude hätten sich
vier bis fünf mit Panzerfäusten und Maschinengewehren bewaffnete
Männer Gefechte mit den Sicherheitskräften geliefert. Die Gegend wurde
abgeriegelt.

Ein Augenzeuge sprach von mindestens drei zivilen Todesopfern
und mehreren Verletzten außerhalb des Gebäudes.

Kämpfer der mit Al-Kaida verbundenen sunnitischen Terrorgruppe
Al-Shabaab reklamierten den Angriff (Radiosender „Andalus“) für
sich.

Die Fundamentalisten kämpfen in Somalia seit Jahren für die
Errichtung eines sogenannten Gottesstaats. Bei Anschlägen und
Angriffen haben sie bislang Tausende Menschen getötet. Eine 22.000 Mann starke Truppe der Afrikanischen Union (AU) unterstützt die somalischen Streitkräfte im Kampf gegen Al-Shabaab.

su mit dpa

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