Ein starkes Erdbeben hat die indonesische Insel Lombok erschüttert, auch auf Bali war es zu spüren.
Auf der indonesischen Ferieninsel Lombok sind bei einem Erdbeben der Stärke 6,4 am frühen Sonntagmorgen mindestens vierzehn Menschen ums Leben gekommen. Sie starben laut offiziellen Angaben in den Trümmern ihrer Häuser. "Es war ein sehr starkes Beben", sagte der Gouverneur von Lombok Zainul Majdi.
Nach Angaben des Zivilschutzes wurden mindestens 40 Menschen verletzt. "Die Zahl der Opfer dürfte vermutlich steigen, da das ganze Ausmaß noch überprüft wird", sagte Sutopo Nugroho, der Sprecher der nationalen Zivilschutzbehörde.
Dutzende von Häusern wurden bei dem Beben entweder zerstört oder schwer beschädigt.
Das Zentrum des Bebens lag nach Angaben des nationale Geophysikalischen Instituts etwa 47 Kilometer nordöstlich der Provinzhauptstadt Mataram in einer Tiefe von 24 Kilometern.
Das Beben war auch auf der Nachbarinsel Bali zu spüren. Viele Touristen verließen dort fluchtartig ihre Hotelzimmer.