Judo: Ungvari siegt gegen Dreifach-Weltmeister Ebinuma

Judo: Ungvari siegt gegen Dreifach-Weltmeister Ebinuma
Von Christoph Wiesel
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Mit 37 Jahren wird Ungvari Sieger beim Grand Prix in Budapest.

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Tag 2 des Judo Grand Prix in Budapest mit einem echten Showdown: Ungarns Miklos Ungvari stand dem dreifachen Weltmeister Masashi Ebinuma gegenüber. Das Finale in der Gewichtsklasse bis 73 Kilogramm - es sollte ein packendes Finish liefern. Denn erst sah es wie ein Sieg des Japaners aus, dann aber eine sehenswerte Drehung von Ungvari, mit der er Ebinuma auf den Rücken wirft - Ippon für den Ungarn.

Mit 37 Jahren wird Ungvari Judo Grand Prix Sieger in Budapest. Der Mann des Tages und einer, der sich auch Zeit für seine Fans nimmt.

"Ich möchte meinem geliebten Sport etwas zurückgeben, was ich über Jahrzehnte erhalten habe, und auch diesen Kindern mit ihrem Funkeln in den Augen", sagte Ungvari. "Ich weiß, wie viel es den Kindern bedeutet - wie viel es mir bedeutet. Jetzt gebe ich zurück - Judo und den Kindern."

Die Frau des Tages: Aimi Nouchi aus Japan. Sie trat gegen gegen die deutsche Martyna Trajdos an. Die Entscheidung im Finale der Gewichtsklasse bis 63 Kilogramm - sie fällt erst in der allerletzten Sekunde. Der Ippon zum dritten World Judo Tour Gold der Japanerin in diesem Jahr.

"Meine Gegnerin war sehr stark, also musste ich auf den richtigen Moment warten", sagte Nouchi. "Es war nicht wirklich geplant, aber am Ende hatte ich Glück und hab die richtige Gelegenheit gefunden, sie mit einem Uchi-Mata zu werfen."

Und es gab noch mehr Action am zweiten Wettkampftag, Die Slovenin Andreja Leski mit einem großartigen Gegenangriff gegen die Kanadierin Stefanie Tremblay - zur Bronzemedallie in der Klasse bis 63 Kilogramm.

Bis ganz oben aufs Podium schaffte es bei den Männern der Russe Alan Khubetsov. Er bezwang in der Gewichtsklasse bis 81 Kilogramm Kenya Kohara mit Ippon und holte Gold - genau wie die Japanerin Saki Niizoe in der Klasse bis 70 Kilo.

Der Wurf des Tages kam vom Schweden Robin Pacek. Im Bronzefinale gegen Frank De Wit warf er den Niederländer mit cleverer Fußarbeit auf die Matte.

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