Conte kündigt Konzessionsentzug für Autobahnbetreiber an

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Von Euronews
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Momentan machen Politiker der Regierung zuallererst den Betreiber für den Einsturz verantwortlich. Man könne nicht auf Ermittlungsergebnisse warten, Konsequenzen müssten schnell gezogen werden.

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Wirtschaftsminister Luigi Di Maio und Verkehrsminister Danilo Toninelli kündigten eine umfassende Untersuchung der Ursachen durch eine von einem Sonderermittler geleitete Kommission an. Die Staatsanwaltschaft deutete bereits an, von menschlichem Versagen auszugehen. Autostrade Per L'Italia, der private Autobahnbetreiber, wurde erneut von Italiens Ministerpräsident Giuseppe Conte für das Unglück verantwortlich gemacht. Er kündigte Konsequenzen an:

"Wir werden die Konzession des Betreibers Autostrade widerrufen, und zwar unabhängig von allen Untersuchungen, die die Strafverfolgungsbehörden vornehmen werden. Natürlich lassen wir die Ermittler ihre Arbeit machen, aber wir können nicht die lange Zeit warten, bis deren Ergbnisse vorliegen."

Der Autobahnbetreiber besteht allerdings darauf, alle Wartungen pflichtgemäss und nach internationalen Standards ausgeführt zu haben. Momentan machen Politiker der Regierung zuallererst den Betreiber für den Einsturz verantwortlich.

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