Als Tatverdächtiger gilt ein 26-Jähriger Mann, die Polizei nahm ihn kurz nach der Tat fest.
In einer Praxis in Offenburg in Baden-Württemberg hat ein Mann einen Arzt erstochen. Der mutmaßliche Täter kam nach ersten Erkenntnissen ohne Termin in die Praxis und stach sofort mit einem mitgebrachten Messer auf den Mediziner ein. Zudem verletzte er eine Mitarbeiterin, die herbeigeeilt war. Sie wurde in ein Krankenhaus gebracht.
Als Tatverdächtiger gilt ein 26-Jähriger Mann, die Polizei nahm ihn kurz nach der Tat fest.
Den Zugang zu der Hausarztpraxis im Erdgeschoss eines modernen, mehrstöckigen Wohnhauses sperren Polizisten mit rot-weißem Flatterband ab. Beamte der Spurensicherung machen sich vor und in dem Gebäude an die Arbeit. Am Tatort ist das Messer zurückgeblieben.
Gerichtsmediziner untersuchen nach Angaben eines Staatsanwalts nicht nur den Leichnam, sondern auch die verletzte Frau und den Verdächtigen auf verwertbare Spuren.
Gewalttaten in Arztpraxen gab es in Deutschland in den vergangenen Jahren mehrfach. 2016 erschoss ein Rentner in Berlin einen Kieferorthopäden, 2015 tötete ein Mann in Saarbrücken seine Psychiaterin.