Washington: Weniger Hilfen für Palästinenser

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Von Renate Birk mit dpa
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Washington streicht einen Teil der im Haushaltsjahr 2017 für die Palästinenser vorgesehenen Hilfen.

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Wegen der schlechten Zusammenarbeit mit der palästinensischen Führung streicht Washington umgerechnet 170 Millionen Euro an Hilfen. Die Palästinenser hatten ohnehin offizielle Kontakte mit der US-Regierung abgebrochen. Die Hilfen wären auch in den Gazastreifen gegangen. Dort hatte die radikal-islamische Palästinenserorganisation Hamas 2007 gewaltsam die alleinige Macht im Gazastreifen an sich gerissen. Sie wird von der EU, den USA und Israel als Terrororganisation eingestuft. Ihr Ziel ist eine Zerstörung Israels.

Ein ranghoher Vertreter des US-Außenministeriums erklärte gegenüber der Deutschen Presseagentur auf Anfrage, die Gelder sollten nun anderweitig eingesetzt werden. Eine Überprüfung müsse vorgenommen werden, ob das Geld auch im Sinne des nationalen Interesses Washingtons eingesetzt werde.

Die Mittel stammen aus dem Haushaltsjahr 2017.

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