London erhöht Druck im Fall Skripal

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Zwei russische Agenten sollen den Giftanschlag auf den ehemaligen russischen Spion Sergej Skripal und seine Tochter verübt haben.

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Zwei russische Agenten sollen den Giftanschlag auf den ehemaligen russischen Spion Sergej Skripal und seine Tochter verübt haben.

Polizei und Staatsanwaltschaft haben in Großbritannien Fahndungsfotos und Namen von zwei russischen Verdächtigen veröffentlicht. Dazu Premierministerin Theresa May:

"Ich kann dem Haus heute sagen, dass die Regierung auf Grundlage der Ermittlungen des Nachrichtendienstes zu dem Schluss gekommen ist, dass die beiden von der Polizei benannten Personen, Offiziere des russischen Militärgeheimdienstes GRU sind".

Die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Maria Sacharowa spricht in einer russischen TV-Sendung von unbegründeten Anschuldigungen und einer Propagandashow der britischen Regierung:

"Ein russischer Bürger, der aus Russland nach Großbritannien einreist, muss, um ein britisches Visum zu erhalten, eine riesige Anzahl von Papieren und Dokumenten haben und vor allem Kopien seiner Fingerabdrücke bei der Botschaft hinterlegen. Wir haben Kopien der Fingerabdrücke angefordert. Das hat die britische Regierung natürlich abgelehnt. Auch weitere Ermittlungsergebnisse wurden uns nicht übermittelt".

Der russische Doppelagent Sergej Skripal und seine Tochter waren am 4. März bewusstlos auf einer Parkbank in der südenglischen Kleinstadt Salisbury entdeckt worden.

Sie waren mit dem Kampfstoff Nowitschok vergiftet worden. Beide entkamen nur knapp dem Tod. Sie leben inzwischen an einem geheimen Ort.

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