Dabei geht es allerdings nicht um die Wahl zwischen Tod und Teufel, sondern schlicht um den Posten des Bürgermeisters im Andendörfchen Yungar.
In einem peruanischen Dorf geht es nicht um die Wahl zwischen Tod oder Teufel, sondern um den Bürgermeister. Zwei Männer mit historisch belasteten Vornamen treten zur Bürgermeisterwahl an: Hitler Alba und Lenin Rodríguez wollen diesen Posten im Dorf Yungar erobern.
Hitler Alba gegen Lenin Rodríguez
Hitler Alba beteuert, keinerlei Sympathien für Adolf Hitler zu hegen, und bedauert, diesen Namen zu tragen. Sein Vater habe ihm den Namen wohl gegeben, weil er international klinge - allerdings ohne jede Kenntnis der neueren Geschichte. Er habe seinen Namen ändern wollen - sich aber dann schlecht dabei gefühlt, dem Willen des Vaters zu widersprechen.
«Ich bin Hitler der Gute»
Das sagte Alba über sich selbst. «Wir haben immer Gutes getan, und die Leute kennen uns». Er war bereits von 2011 bis 2014 Bürgermeister des Andendorfes.
Lenin Rodríguez, ein bisher unbekannter Bürger, habe noch versucht, die Kandidatur Albas wegen angeblicher formaler Mängel für unzulässig zu erklären, sei aber gescheitert. Beide werden folglich nun am 7. Oktober zur Wahl antreten.
(dpa)