Nutzfahrzeuge: Dickes Umsatzplus im August

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Vor allem die großen EU Märkte Spanien, Frankreich und Deutschland wuchsen überproportional, nur Großbritannien und Italien liefen schwach. Aufs bisherige Jahr gerechnet ist das ein europaweites Neuzulassungsplus von 4,7 Prozent.

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Der europäische Verband der Automobilhersteller ACEA meldet weiter starke Neuzulassungszahlen bei Nutzfahrzeugen. Seit fünf Monaten steigen die Zahlen, im August wurden europaweit 170.000 Nutzfahrzeuge neu zugelassen, im Vorjahresvergleich eine Steigerung um sieben Prozent.

Vor allem die großen EU Märkte Spanien, Frankreich und Deutschland wuchsen überproportional, nur Großbritannien und Italien liefen schwach. Aufs bisherige Jahr gerechnet ist das ein europaweites Neuzulassungsplus von 4,7 Prozent.

Bei den Bussen lief es europaweit wie schon im Vorjahr gut mit einem durchschnittlichen Plus von 18 Prozent, allerdings mit großem Ausreißern nach oben und unten: Während Italien ein Umsatzplus von 160 Prozent zeigt, brachen die Verkäufe in Spanien um die Hälfte ein.

Hersteller kritisieren EU-Emissionspläne für NFZ als "deutlich zu anspruchsvoll"

Die Branche kirtisiert, die Ziele der EU seien "technisch schwer erreichbar, aufwendig und sehr teuer". Die entsprechenden Mehrkosten müssten die Lkw-Kunden und am Ende die Verbraucher zahlen. Ähnlich wie bei Autos will die EU-Kommission künftig auch bei Nutzfahrzeugen den Ausstoß des klimaschädlichen Kohlendioxids deutlich senken. Nach den im Mai vorgestellten Plänen sollen die CO2-Emissionen von Lastern bis 2030 um insgesamt 30 Prozent unter dem Ausgangsniveau von 2019 liegen, die Hälfte davon soll bis 2025 erreicht sein. Der Ausstoß von CO2 ist unmittelbar an den Spritverbrauch gekoppelt.

Hersteller mit Werken in Großbritannien lösen Brexit-Notfallpläne aus

Die Automobilhersteller in Großbritannien haben einige Brexit-Notfallpläne ausgelöst, wie z.B. die Zertifizierung von Modellen in der EU, und arbeiten an der Neuausrichtung der Produktionspläne und der Bevorratung weiterer Teile, um sich gegen Handelsbeschränkungen nach dem Brexit zu schützen.

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