Mindestens 13 Tote bei Schießerei in kalifornischem Lokal

Ein Polizeiauto steht auf der Straße in Thousand Oaks
Ein Polizeiauto steht auf der Straße in Thousand Oaks Copyright REUTERS/Ringo Chiu
Von Leo Eder
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Ein Unbekannter hat in Thousand Oaks (US-Bundesstaat Kalifornien) in einem Restaurant das Feuer eröffnet und mindestens zwölf Menschen erschossen. Er wurde selbst getötet.

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Im US-Bundesstaat Kalifornien hat ein Mann das Feuer in einem Restaurant eröffnet und mindestens zwölf Menschen erschossen.

Nach Angaben des Sheriffs des Ventura County Police Department, Geoff Dean, ist der mutmaßliche Schütze ein 28-jähriger US-Marine-Veteran namens Ian Long. Er wurde nach Polizeiangaben ebenfalls getötet, vermutlich hat er sich selbst erschossen.

Weitere Personen wurden verletzt.

Es seien mindestens 30 Schüsse gefallen, meldete die Zeitung "Ventura County Star" unter Berufung auf die Polizei.

Rauchgranaten und Schüsse

Ein Augenzeuge berichtet:
"Ich habe diese lauten 'Popps' gehört. Popp, popp, popp! Es waren wahrscheinlich drei oder vier. Ich bin auf den Boden gefallen, schau auf und sehe den Wachmann tot. Ich will nicht 'tot' sagen, aber er war getroffen, er war unten. Und der Schütze warf Rauchgranaten überallhin. Es gab noch etwa zwölf Schüsse, bevor ich zur Vordertür rauskam."

Das Lokal "Borderline Bar&Grill" befindet sich in der Stadt Thousand Oaks. Dort hat am Abend eine Country-Veranstaltung für College-Studenten stattgefunden.

Über das Aussehen des Täters gab es zunächst widersprüchliche Angaben. Auch das Tatmotiv und der genaue Tathergang sind noch unklar.

Ein Polizist starb im Einsatz

Unter den Todesopfern ist auch ein Polizist. Der Sheriff des Ventura County Police Department, Geoff Dean, ehrte den im Einsatz gestorbenen Ron Helus:
"Ron war ein hart arbeitender, engagierter Polizist. Er war mit Leidenschaft dabei, er hat alles gegeben. Und heute Nacht, so sagte ich auch seiner Frau, starb er als Held, weil er da reingegangen ist, um Leben zu retten, um andere Menschen zu retten."

Auch US-Präsident Donald Trump bedankte sich bei den Einsatzkräften:

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