Brüssel: Ausschreitungen rechter Demonstranten

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Nach einer Demonstration rechter Gruppen gegen den UN-Migrationspakt ist die Polizei in Brüssel mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Gewalttäter vorgegangen. 69 Menschen wurden wegen Sachbeschädigung in Gewahrsam genommen, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete.

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Nach einer Demonstration rechter Gruppen gegen den UN-Migrationspakt ist die Polizei in Brüssel mit Tränengas und Wasserwerfern gegen Gewalttäter vorgegangen. 69 Menschen wurden wegen Sachbeschädigung in Gewahrsam genommen, wie die Nachrichtenagentur Belga berichtete.

Die Gewalt ging dem Bericht zufolge von Teilnehmern der rechten Kundgebung im Europaviertel aus. Der von den Demonstranten organisierte sogenannte "Marsch gegen Marrakesch" richtete sich gegen den in Marokko gebilligten UN-Pakt.

Von den ursprünglich 5500 Demonstranten hätten 300 bis 400 versucht, ins Gebäude der EU-Kommission einzudringen. Randalierer hätten Steine und andere Gegenstände geworfen.

Euronews-Korrespondent Mohammed Shaban kommentierte in Brüssel:

"Ich stehe jetzt direkt vor dem Gebäude der Europäischen Kommission,. Das ist der Ort, an dem die große Gewalt von rechten Demonstranten ausging, die sich dem Marrakesch-Pakt gegen Migranten widersetzen. Die Polizei antwortete mit Tränengas und Wasserwerfern. Zeitglich fand eine Gegendemonstration von linksgerichteten Aktivisten statt, zehn Meter von hier entfernt."

An der Gegendemonstration beteiligten sich rund tausend Menschen. Nach Angaben des Brüsseler Bürgermeister demonstrierten sie ohne Zwischenfälle. Eine Gruppe der Protestbewegung «Gelbe Westen» unterstützte die Gegendemonstranten und distanzierte sich von dem rechten Aufmarsch.

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