Krawalle bei "Proud Boys"-Demo in Portland: "Wir verehren die Hausfrau"

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In Portland sind Teilnehmer von links- und rechtsextremistischen Demonstrationen aneiandergeraten.

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Ausnahmezustand in der US-Westküstenmetropole Portland. Dort haben die Behörden versucht, zwei Demonstrationen von rechts- und linksextremistischen Gruppen auseinander zu halten. Trotzdem kam es zu vereinzelten Ausschreitungen. Nach Polizeiangaben wurden 13 Menschen wegen unterschiedlicher Delikte festgenommen.

"Wir verehren die Hausfrau"

Die rechtsextremen "Proud Boys" hatten zu einem Marsch durch Portland aufgerufen. Mitgliedern wie Christian, der seinen Nachnamen nicht preisgeben wollte, war wichtig, hervorzuheben:"Dass wir stolze westliche Chauvinisten sind. Dass wir uns nicht entschuldigen für die Schaffung der modernen Welt. Dass wir das Unternehmertum stärken, dass wir die Hausfrau verehren. Dass wir sehr für den ersten Zusatzartikel sind, dass wir wollen, dass jeder sagen kann, was er will, egal wie verrückt es ist."

Sechs Verletzte

Gegen den Marsch der Proud Boys demonstrierten mindestens ebensoviele Linksextremisten. Obwohl die Polizei die meisten direkten Konfrontationen der Gruppierungen offenbar schnell unterbinden konnte, wurden sechs Menschen leicht verletzt.

Sicherheitskräfte beschlagnahmten nach eigenen Angaben mehrere Waffen wie Schlagstöcke, Messer und Sprays. Gegen die Festgenommenen werde jetzt unter anderem wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt, ungebührlichen Verhaltens und illegalen Waffenbesitzes ermittelt. Portlands Bürgermeister Ted Wheeler zeigte sich zufrieden mit der Deeskalationsstrategie.

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